
By Jörg Bogumil, Hans-Jürgen Lange (auth.)
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Bisherige Erklärungsansätze zur Modernisierung altindustrieller Regionen legten bestimmte sozio-ökonomische Rahmenbedingungen, z. B. die Branchen- und Unternehmensstruktur, das Vorhandensein einer aktiven öffentlichen Verwaltung, ein funktionierenden Bildungssystem usw. zugrunde. Die politische Verfasstheit wurde weniger berücksichtigt.
Die Kultusministerkonferenz hat Ende 1980 eine Empfehlung zur Forderung der Menschenrechtserziehung in der Schule herausge geben. Es heiBt darin u. a. : "Eine Erziehung im Hinblick auf die Menschenrechte 5011 den Schuler bef? higen, sich in seinem personlichen und politischen Lebensumkreis fur ihre Realisierung einzusetzen.
Sexual Correctness: Die Modernisierung antifeministischer Debatten in den Medien
Der Diskurs über Sexual Correctness wird in diesem Buch mittels einer Printmedienanalyse als politisch funktionale Konstruktion eines modernisierten Antifeminismus entlarvt. Die Diskurse über Political and Sexual Correctness sind in den 90er Jahren zum kulturellen Allgemeingut geworden. Ausgehend von der those, daß es sich dabei um funktionale Medienkonstrukte handelt, geht die mit diesem Buch vorliegende Diskursanalyse meinungsbildender Printmedien den folgenden zentralen Fragen nach: Handelt es sich bei dem Sexual-Correctness-Diskurs vornehmlich um die "Modernisierung" adjust sexistischer Stereotypen?
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Fur das politische System 50 IuK-Einsatz in intennediliren Organisationen wurde ein Trend zur Verrechtlichung, Btirokratisierung und politischen Zentralisierung mit den Folgen politischer Entfremdung und steigender Moglichkeiten sozialer Kontrolle diagnostiziert. Eingeraumt wurde jedoch, daB die Erforschung der Auswirkungen auf das politische System weitgehend in den Anfiingen steckt. Der hier zur Untersuchung stehende intermediare Bereich der Parteien, Verbande und sonstigen Vereinigungen ist durch eine Vielfalt organisierter Interessen, durch Selektivitat bei der Wahmehmung dieser Interessen und durch strukturelle Verzerrungen gekennzeichnet.
48 Organisationen (Parteien, Gewerkschaften, Arbeitgeberorganisationen, Branchenverbande, Wohlfahrtsverbande und sonstige Vereinigungen) mit insgesamt 80 Organisationsgliederungen wurden von uns ausgewahlt und angeschrieben. Mit 36 Organisationen kam es zu einer Kontaktaufnahme und zu Untersuchungen. l Als Ergebnis der explorativen Erhebung k6nnen einige querschnittsbezogene und einige organisationsbezogene Merkmale fiir den InformationsprozeB im intermediaren Bereich der Parteien, Verbande und sonstigen Vereinigungen zusammenfassend aufgefiihrt werden: 1.
Orschung. Die Diskussion gesellschaftlicher Folgen von Technikentwicklungen muB durch die Diskussion existierender und moglicher Regelungen und Vorkehrungen fur eine soziale Beherrschbarkeit dieser Entwicklungen erweitert werden, urn praxisrelevant zu werden. Das heiBt nicht, daB die Diskussion der Kriterien und die Abschatzung der Folgen nun uberflussig werden, sie sind nur, auch bei einer gewissen Unsicherheit, rechtzeitig mit den Gestaltungsuberlegungen zu verbinden, da das eine ohne das andere alleine hilflos bleiben muB.